Ist es die milde Luft? Der Duft der knusprigen Pizza aus dem Holzofen? Oder der fruchtige, leichte Weißwein aus den hauseigenen Trauben, der in einfachen Wassergläsern vor uns auf dem Tisch mit der rot-weiß karierten Decke steht?
Eine gute Autostunde hinter dem Brenner, auf dem Campinghof Steiner legt sie sich jedenfalls zum ersten Mal über uns. Diese unbeschwerte, nach neuen Abenteuern rufende Urlaubsstimmung. Bella Italia! Wir sind da! Unser Sardinien Roadtrip kann beginnen!

Wir sind unseren Sardinien Roadtrip mit unserem Camper Kermit gefahren. Wenn du das erste Mal zum Campen fährst, findest du hier alle Informationen zum Thema Camping auf Sardinien.
Auch Bloggerkollege Mischa war bereits mit seinem VW Bus auf einem Sardinien Roadtrip und hat hier seine Liebeserklärung an Sardinien geschrieben.

Unsere Reiseroute für einen 14 Tage Sardinien Roadtrip:

Anfahrt/Route von Deutschland nach Italien/Sardinien

Die Anfahrt aus Deutschland mit dem Auto dauert. Vor allem mit einem 30 Jahre alten Bulli, der maximal 110 km/h fährt. Am Berg auch mal nur 60 😛 Aber dafür kann man durchs Autofenster die tolle Alpennatur bestaunen und sehen, wie sich die Landschaft mit jedem Kilometer mehr verändert. Das geht im Flieger nicht 😉

TIPP: Der ADAC Routenplaner kalkuliert für jede Strecke nicht nur die beste Route, sondern gleich auch die Mautgebühren

 

TAG 1 Sardinien Roadtrip: NÜRNBERG-BOZEN

Fahrzeit: 6 Stunden
Maut: 24,50€

Wir starten aus Nürnberg und haben uns für den Weg über den Brenner entschieden. Auf der A9 an München vorbei geht es auf die A8 und A93 nach Österreich, dann auf die A12. Und schließlich über die Sondermaut-pflichtige Brennerautobahn A13 auf den italienischen Pendant, die A22.

Tipp: die Strecke ist relativ stark frequentiert von Lastern, wer darauf keine Lust hat, sollte entweder spät abends fahren oder ab Samstagnachmittag bzw. Sonntag, da dürfen die meisten LKW in Österreich nicht fahren. In Italien gilt das nur am Sonntag von 9-22 Uhr, im Sommer ab 7 Uhr.

Kosten (Nürnberg- Brenner – Bozen; ohne Sprit):

9,00 € (10-Tagesvignette Österreich)

9,50 € (Extra-Maut Österreich Brennerautobahn A13)

6,00 € (Maut-Gebühren Italien Brennerautobahn A22)

INSGESAMT 24,50€

Dauer: gute 6 Stunden, mit Pause

 

ACHTUNG: die Maut-Vignette für Österreich rechtzeitig kaufen, ihr passiert keine Extra-Mautstelle, sondern müsst die Vignette vorher aufkleben (bekommt ihr an so ziemlich jeder Autobahntankstelle in Bayern, ansonsten gibt es auch Hinweisschilder an der Autobahn). Manche Tankstellen nehmen nur Bargeld beim Kauf von Mautvignetten. Bei der A13 und auf der italienischen Seite fahrt ihr durch automatische Mautstellen. Hier könnt ihr entweder bar oder mit VISA-Karte zahlen.

Wichtig: nicht in die Schlange für Pendler mit Video-Maut einreihen, dafür ist eine extra Registrierung notwendig.

 

ÜBERNACHTUNG IN BOZEN | Campinghof Steiner, LEIFERS

Wer nach der Brennerüberquerung einen Zwischenstopp einlegen möchte, für den bietet sich Bozen an. Wir haben in der Nähe, im Dörfchen Leifers, den Campinghof Steiner gefunden.

Der Platz ist sehr gepflegt und liegt direkt an den Apfel- und Weinfeldern der Familie. Im kleinen Hofladen gibt es wunderbare Leckereien aus der Region. Käse, Speck, Wein, Apfelsaft.

Ihr solltet am besten rechtzeitig vorher anrufen und reservieren, der Platz ist zwar groß, aber auch sehr beliebt. Wenn ihr Zeit habt, lohnt sich auch ein Ausflug nach Bozen (20 Minuten mit dem Bus; ein gratis Tagesticket bekommt ihr an der Camping-Rezeption).

Bozen ist ein wunderbarer Mix aus entspannter italienischer Piazza-Stimmung mit dem Charme eines (etwas größeren) Bergdorfs. Eingerahmt vom Alpen-Panorama. Empfehlenswert!

PREIS: 40€/Nacht (Campingbus + 2 Personen)

TIPP: Unbedingt die Pizza im Restaurant des Campingplatzes probieren und im Laden nebenan Apfelsaft und Wein kaufen

Pizza Camping Steiner

Die erste Pizza auf der Reise… was für ein Genuss!

TAG 2 Sardinien Roadtrip: BOZEN-LIVORNO

Fahrzeit: 6 Stunden
Maut: 37,80 €

Wir satteln unseren Camper nach einem ausgiebigen Tiroler Frühstück und ziehen an unzähligen, weiß blühenden Apfelplantagen vorbei weiter in Richtung Süden. Über Verona, Bologna und Florenz erreichen wir nach gut sechs Stunden endlich Livorno. Unseren Fährhafen. Dort geht es endlich los zu unserem Sardinien Roadtrip.

Bevor es aufs Schiff von „Grimaldi Lines“ geht, bleibt noch etwas Zeit für einen kleinen Happen am eher schnöden Yachthafen in der Innenstadt.

Das Terminal für die Überfahrt versteckt sich im industriell geprägten Teil der Stadt. Nach ein bisschen Wartezeit in der Schlange, geht es an Bord des Schiffes. Begleitet von lautstarken Kommandos der Einweiser, die (typisch italienisch) auch gerne mal mit allen zur Verfügung stehenden Körperteilen anzeigen „DA EINPARKEN! RECHTS! WEITER RECHTS! KURBELN!!! NOCH EIN STÜCK! WEITER, WEITER! STOPP!!“ Etwas anstrengend, aber auch irgendwie lustig.

Die Fähre ist von innen überraschend modern. Die Besatzung und die Unterhaltung durch den abendlichen Keyboard-DJ-Sänger allerdings eher nicht. Ein Aperol Spritz und drei komplett falsch gesungene Playback-Nummer von „Don Keyboard“ später heißt es: ab in die Heia. Die Nacht wird kurz.

 

TAG 3 Sardinien Roadtrip: OLBIA-PALAU

Fahrzeit: 1 Stunde

Der Wecker klingelt um kurz vor 6:00. Egal. Ein leicht verschlafener Blick durchs Bullauge zeigt: die Fähre legt gleich an. „Porto di Olbia“ – der Hafen von Olbia – liegt vor uns.

Zusammen mit den anderen Autos rollt Kermit gemächlich vom Schiff und betritt zum ersten Mal sardischen Boden. Die Straßen sind aufgrund der frühen Stunde noch angenehm leer. Wobei: sie sind es auf Sardinien eigentlich generell.

Unser erstes Ziel auf dem Sardinien Roadtrip lautet PALAU, an der Nordostküste der Insel. Direkt vor dem Maddalena-Archipel gelegen. Die Strecke führt über Landstraßen durch relativ karge Landschaften, vorbei an trockenen Feldern.

 

CAMPING IN PALAU | ÜBERNACHTEN IN PALAU

Auf der Suche nach einem geeigneten Campingplatz in Palau entscheiden wir uns – eher zufällig – für den Platz „Camping Baia Saraceno“. Ein Volltreffer!

Fünf Fahrradminuten vom Hafen entfernt liegt der Platz wunderbar ruhig und sehr schön angelegt direkt am Wasser. Es gibt mehrere Teile mit unterschiedlich großen Stellplätzen.

Nach einer kurzen Platzbegehung mit einem Mitarbeiter suchen wir uns einen Platz im östlichen Bereich aus, direkt am Wasser bei einem kleinen Bootsanleger.

Besser geht’s nicht!

Wir machen die Schiebetür auf und blicken direkt auf den kleinen Bootssteg, das azurblaue Wasser und die Isola La Maddalena.

„Camping Baia Saraceno“ bietet neben der Wahnsinnslage noch einen kleinen Supermarkt, ein tolles Restaurant und WIFI. Einzig die Sanitäranlagen sind teilweise in die Jahre gekommen. Zumindest die kleineren Nebenanlagen. Die zentrale WC und Duschstation ist gut in Schuss.

Zum Platz gehören außerdem ein kleiner Strandabschnitt und ein Bootssteg. Das Personal an der Rezeption ist nett – also insgesamt wirklich ein sehr empfehlenswerter Platz.

PREIS: 36€ (2 Personen + Camper, Hauptsaison)

ADRESSE: Loc. Punta Nera, 07020 Palau OT, Italien

GEEIGNETE DAUER: locker drei Nächte

TIPP: Im Restaurant gibt es (so hört man) eines der besten Spanferkel der Region, aber nur auf Vorbestellung

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TAG 3-5 Sardinien Roadtrip: PALAU | DAS TOR ZUM MADDALENA-ARCHIPEL

Palau ist ein gemütliches, kleines Hafenstädtchen, das touristisch sehr gut erschlossen ist. Aushängeschild ist der Hafen, von dem einerseits die kleinen Fähren ablegen nach La Maddalena und ein paar Meter weiter die Ausflugsboote versuchen, Touristen an Bord zu locken.

Viel Sehenswertes gibt es nicht, aber das Archipel vor der Nase reicht ja vollkommen. Und es gibt ein paar kulinarische Empfehlungen.

RESTAURANTS und BARS:

Pizzeria BITTO (Via Nazionale 76)

  • Sehr gute Pizza
  • Schöner Hinterhof

Ristorante/Pizzeria am CAMPING SARRACENO

  • Super Pizza und andere, sardische Gerichte
  • Draußen tolle Terrasse

Weinbar ISULE SURELLE (Piazza II Palme)

  • Nette Location am Piazza due Palme
  • Wein und Käse an Tischen aus Weinfässern
  • Drinnen gibt es sardische Spezialitäten zu kaufen

DAS BESTE EIS:

Gibt es in der GELATERIA FIORE DI MAGGIO in der Via Nazionale (kurz hinter der Kurve auf der rechten Seite von oben kommend).

 

Sardinien Palau Weinbar

Leckere Antipasti in der Weinbar Isule Surelle

AKTIVITÄTEN IN PALAU | WAS MACHEN IN PALAU?

Wenn ihr in Palau seid, solltet ihr euch zwei Sachen nicht entgehen lassen: einen Ausflug rüber auf die Insel La Maddalena und eine längere Bootsfahrt mit Badestopps im Archipel.

Welcher Anbieter sich lohnt, wo man essen gehen sollte, wo es geheime Badebuchten gibt – all das jetzt!

 

Palau Tipp 1: Tagesausflug Isola la Maddalena

Palau ist auch deshalb ein beliebter Ort an der Küste, weil von hier aus die kleinen Fähren rüber auf die Isola La Maddalena ablegen.

Die Fahrt dauert nur eine gute Viertelstunde. Die Tickets kauft man im kleinen Hafengebäude in Palau (ca. 8€ p.P. hin und zurück).

Drüben angekommen empfängt den Besucher das typische Flair einer mediterranen Hafenstadt. Jede Menge Ausflugsboote am Hafen, eine kleine Fußgängerzone und natürlich ausreichend Gelegenheiten für einen Cafe-Stopp zwischendurch.

Wer die Insel mit dem Fahrrad erkunden möchte, braucht eine sehr gute Kondition und im Optimalfall ein E-Bike. Denn: die Steigungen sind teilweise brutal.

Deswegen und aufgrund des heißen Wetters sind wir auch nur bis zur Hälfte gekommen. Aber: dafür haben wir eine tolle Badebucht entdeckt.

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Leicht versteckt liegt die Bucht CALA CARLOTTO abseits von der Hauptstraße. Es gibt nach 5 Minuten auf einer Schotterpiste einen kleinen Parkplatz. Danach klettert man etwas runter zum Wasser, wird dafür aber entschädigt mit einer traumhaften, kleinen Bucht. Das hat sich rumgesprochen, deswegen ist man natürlich nicht alleine. Aber es ist nicht überfüllt.

Auf dem Weg begegnet man einer kleinen Kapelle mit Jesusschrein – der Madonetta. Mit dem Küstenpanorama und Meer dahinter ein tolles Fotomotiv!

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GPS: 41°13’38.8″N 9°22’31.7″E

Wer auf dem Weg zurück noch vor der Fährüberfahrt einen kleinen Zwischenstopp einlegen möchte, hat dazu am schönen Yachthafen CALA GAVETTA die Möglichkeit. Etwas abseits vom Trubel lässt es sich hier vortrefflich aushalten. Wir können die SPORT BAR in der Via Guglielmo Oberdan 10 empfehlen. Ein kühler Aperol, ein bisschen Knabberzeug – entspannt!

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Palau Tipp 2: Bootstrip durch das Maddalena Archipel

Viele Strände und Inseln im Maddalena Archipel sind nur per Boot zu erreichen. Auch deswegen haben sich zahlreiche Anbieter auf Tagestouren ins Maddalena Archipel spezialisiert. Sie alle haben sich am Hafen von Palau positioniert und sind mit kleinen Info-Ständen präsent.

Wie immer gibt es die volle Bandbreite: der Low-Budget Massenanbieter, die kleine individuelle Nusschale, die Mittelklasse-Modelle oder das Luxus-Holzboot.

Wir haben uns drei, vier Angebote angehört. Am Ende unterscheiden sich die Boote minimal (Segel oder Motorboot), die Touren sind fast die gleichen, einzig Essen/Trinken und der Endpreis variieren.

Unsere Wahl und auch Empfehlung: die „BLUE RIDER“ mit dem Commandante Franco am Steuer.

Das Boot hat eine angenehme Größe (max. 10-12 Personen) ist gut in Schuss und hat genug gemütliche Schattenplätze. Großer Vorteil: man kann vom oberen Deck ins Wasser hüpfen 😉

Das Essen wird frisch an Bord vom Commandante zubereitet (bei uns gab’s Spaghetti Vongole). Dazu gibt es Prosecco, Wasser, Wein und Myrthe-Schnaps. Nach dem Essen außerdem einen Espresso.

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Die Tour führt rüber zur ISOLA SPARGI. Da wird erstmal der Anker geschmissen. Per Beiboot geht es dann an den berühmten Strand CALA SORAYA benannt nach der Frau des Schahs von Persien, die sich hier gerne gesonnt hat. Kann man nachvollziehen! Der Sand: unfassbar fein und weiß. Das Wasser ein Traum!

Der zweite Stopp ist dann die ISOLA DI BUDELLI mit ihren natürlichen Pools. Den weltberühmten rosa Sand am SPIAGGIA ROSA darf man aus Naturschutzgründen nur aus der Ferne bewundern. Hier wird geankert und Mittag gegessen. Als Vorspeise köstliches Brot mit Käse und Salami, zur Hauptspeise wunderbare Spaghetti Vongole und als Nachspeise noch ein Espresso mit Myrthen-Schnaps.

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Anschließend gibt es dann noch zwei Badestopps in kleinen Buchten, wo man super schnorcheln oder einfach an Bord chillen kann. Gegen frühen Abend legt man wieder in Palau an.

Insgesamt auch durch die lustige Art und die Geschichten des Commandante (war Profisegler vor Korsika), die unfassbar schönen Strände und das azurblaue, klare Wasser ein wirklich toller Trip.

PREIS: ca. 80 Euro pro Person (wir haben leider den genauen Preis vergessen 🙁 )

TIPP: Sonnencreme nicht vergessen; sonst so packen, wie für einen Strandtag

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TAG 6 Sardinien Roadtrip: PALAU – ST. TERESA DE GALLURA – CAPO TESTA

Fahrzeit: ca. 45 min

Auf dem Weg zum CAPO TESTA im Nordwesten passiert man auf dem Sardinien Roadtrip das kleine Dörfchen ST. TERESA DE GALLURA. Touristisch geprägt, aber trotzdem recht verschlafen. Für einen Mittagssnack auf jeden Fall geeignet. Oder, um süßes Gebäck zu kaufen – zum Beispiel hier.

Die steil abfallende Via Guiseppe Verdi führt zum schönen Strand. Also auch ein Badestopp ist problemlos drin.

Das eigentliche Highlight hier oben im Nordwesten sind aber die verrückten, leicht mystischen Gesteinsformationen des CAPO TESTA.

 

Über all die Jahre haben der Wind und die raue Seeluft pittoreske Steingebilde geschaffen, die mit ein wenig Geschick zu Fuß besichtigt werden können. Durch die exponierte Lage hat man einen fantastischen Blick auf die herrliche Küste. Über allem thront der Leuchtturm FARO DI CAPO TESTA und der Aussichtspunkt BELVEDERE.

Gerade in Vollmondnächten soll das angrenzende Hippie-Tal VALLE DE LUNA einen kleinen Umweg wert sein. Wir haben uns den Abstecher aber gespart.

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CAMPINGPLATZ BAIA BLU LA TORTUGA

Eine halbe Autostunde entfernt vom Capo Testa liegt der riesige Campingplatz BAIA BLU LA TORTUGA. Neben relativ vielen Hütten gibt es weiter vorne auch einen großen Bereich, wo Camper frei stehen können. Das Gute: mit der ADAC-CampCard gibt es Rabatt.

Ansonsten ist der Platz auf Masse ausgelegt, aber: die Sanitärbereiche sind sauber und gut ausgestattet. Der Supermarkt hat auch viel Campingzubehör.

PREIS: 19 Euro mit ADAC CampCard

ADRESSE: Pineta di Vignola Mare, Vignola Mare OT, Italien

GEEIGNETE DAUER: ein bis drei Nächte

TIPP: Wer gerne joggt, sollte eine Morgenrunde zum Torre di Vignola machen. Der Wehrturm und die Umgebung sind früh morgens gottverlassen – wunderbar zum Runterkommen

Sardinien Roadtrip Torre di Vignola

Der Torre di Vignola im Abendlicht

TAG 7 Roadtrip Sardinien: VIGNOLA MARE – CASTELSARDO – PORTO TORRES  

Fahrzeit: ca. 1,5 Std.

Vom Campingplatz bei Vignola Mare geht es weiter zum Burg- und Küstenstädtchen CASTELSARDO. Dominiert wird das Stadtpanorama von der Burgfestung, die majestätisch über den bunten Häusern und Altstadtgassen thront. Postkartenmotiv!

Ihr könnt es euch denken: diese Gassen müsst ihr natürlich emporspazieren, um den tollen Ausblick von oben genießen zu können. Klar. Das ist schweißtreibend, lohnt sich aber wirklich, denn von dort aus ist ein großer Teil der Küste zu sehen.

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Und auch, weil es oben ein wirklich 1a Meeresfrüchterestaurant gibt, das wir zu den TOP3-Restaurants auf unserer Tour küren würden. Die Rede ist von der BAR ARAGONA in der Via Manganella. Extrem frische, üppige Meeresfrüchte-Platten, super Pasta und akzeptable Preise (Meersfrüchte + Hummer mit Pasta für 2, Wein, Bier, Espresso für insgesamt 44€).

Auf dem Weg zurück durch die Gässchen bietet sich – wie sollte es anders sein – noch ein Eis an einer der zahlreichen GELATO-Läden an.

 

CAMPINGPLATZ BEI PORTO TORRES

Weiter geht es auf unserem Sardinien Roadtrip dann entlang der Küste. Eigentlich peilen wir Stintino an, aber auf dem Weg macht sich die Nebensaison bemerkbar. Nichts hat mehr geöffnet. Kein Campingplatz, kein Agriturismo. Nur ein Platz in Porto Torres ist noch nicht im Winterschlaf. Als Notlösung okay, aber nicht gerade komfortabel.

Der CAMPSITE INTERNATIONAL wird von einem ziemlich alten Rentnerpärchen betrieben, das sich viel Mühe gibt und etwa 30 Katzen besitzt. Die Sanitärbereiche sind völlig in Ordnung. Es gibt auch WLAN und eine Waschmaschine. Mehr Luxus darf man aber nicht erwarten. Für eine Nacht aber alles im Rahmen.

PREIS: 22€ (2 Personen + Camper/HS); 16€ (NS)

ADRESSE: strada comunale platamona, presso incrocio sp 81, 07100 Sassari

GEEIGNETE DAUER: eine Nacht

TIPP: Achtung beim Draußen-Essen – die Katzen der Besitzer sind sehr frech und scheuen sich nicht davor, in der einen Sekunde, wo ihr nicht hinguckt, auf den Tisch zu springen und ein komplettes (!) Stück Fleisch zu stehlen!

 

TAG 8-10 Sardinien Roadtrip: PORTO TORRES – ALGHERO 

Fahrzeit: ca. 40 min

CAMPINGPLATZ LA MARIPOSA

Die Fahrt nach ALGHERO ist entspannt. Es bietet sich aber an, relativ früh anzukommen, denn: der Campingplatz „La Mariposa“ ist sehr beliebt. Zu Recht.

Der Platz liegt direkt am Wasser, hat einen Privatstrand, ist ansprechend angelegt und hat einen netten Service. Die Sanitäranlagen sind zwar noch aus einem anderen Jahrzehnt, aber funktionieren und das Open-Air-Design hat irgendwie Charme.

Vom Platz in die Stadt sind es entspannte zehn Minuten mit dem Fahrrad. Am besten man stellt die Räder am Stadttor hinein zur Altstadt ab und geht dann zu Fuß weiter.

PREIS: 40€ (2 Personen + Camper/HS); 29€ (NS)

ADRESSE: Via Lido 22, 07041 Alghero SS, Italien

GEEIGNETE DAUER: locker 3 Nächte

TIPP: Oben am Weg parallel zum Wasser gibt es schöne Plätze direkt mit Blick aufs Wasser oder zwischen zwei Bäumen, unten ist es etwas ruhiger.

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TIPPS FÜR ALGHERO:

Das ehemals katalanische Alghero wird häufig als schönste Stadt der Insel bezeichnet. Und tatsächlich unterscheidet sich die Stadt auch deutlich zu den anderen sardischen Städten. Die Stadt strahlt geradezu mediterranes Flair aus und auch die Architektur ist einzigartig. Algheros Stadtkern ist ein schöner Mix aus engen Gässchen, kleinen Läden und atmosphärischen Plätzen. Hier kann man gut durch die Gassen bummeln und sich einfach treiben lassen oder auch mal in ein oder das andere Geschäft gucken und ein schönes Mitbringsel erwerben.

Für einen Rundgang durch die Altstadt braucht man etwa 1,5 Stunden in gemütlichem Tempo.

Umrahmt wird die Altstadt von der BASTIONE, einer Schutzmauer, auf der man auch wunderbar flanieren, auf der Meer gucken und essen kann. Denn klar ist: Verhungern wird hier keiner.

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RESTAURANTS IN ALGHERO:

Wir können ein sehr gutes Lokal für den Mittagstisch empfehlen: Die OSTERIA BARCELLONETTA (Via Vicenzo Gioberti 4). Hier gibt es mittags in einer ruhigen Seitengasse 2 oder sogar 3-Gänge Menüs für einen sehr fairen Preis (15-20€). Die Qualität ist überraschend gut und von dem Menü wird man sehr satt.

Ein sehr gutes Eis haben wir in der Eisdiele GELATERIA K2 gegessen, die Kugeln sind immens groß. Nicht wundern 😉 (Via Roma 73).

Für abends und einen etwas exklusiveren Anlass bietet sich ein Restaurant auf der Bastei an. Auch hier, auf der schicken, promenadenähnlichen Außenmauer der Stadt, ist die Auswahl breit und es fällt schwer, sich zu entscheiden. Wir waren letztendlich im ANGEDRAS. Definitiv nicht günstig, aber qualitativ hochwertiges und besonderes Essen.

Eine Institution – von uns leider nicht getestet – soll das Sandwichlokal BAR MILESE sein (Achtung: Dienstag Ruhetag!). Hier gibt es Gerüchten zu Folge die besten Focaccia der Stadt.

 

Die GROTTA DI NETTUNO haben wir leider nicht besichtigt, sie gilt aber als Top-Sehenswürdigkeit und wenn man es schafft, sollte man einen Besuch per Boot oder Bus einplanen.

 

Ausflugs-Tipp: Besuch eines Weinguts

Was wir hingegen empfehlen können (mit Einschränkungen) ist ein Ausflug zum Weingut SELLA&MOSCA. Nach einer 35-minütigen Radtour (Achtung: entlang der relativ stark befahrenen Straße SP42) erwartet euch ein wunderschönes Areal mit alten, herrschaftlichen Villen und Alleen. Umgeben von den Weinreben des Unternehmens.

Es gibt auch Führungen, aber in der Nebensaison nur zu bestimmten Zeiten und auch anderen Sonderkonditionen (Gruppengröße etc.). Das auf jeden Fall bei Interesse nochmal checken. Ansonsten gibt es einen „Verkostungsraum“, bei dem man für wenig Geld (2-3 € pro Glas) die verschiedenen Sorten probieren kann. Nebenan im Laden kann man bei Bedarf gleich noch ein paar Flaschen mitnehmen.

Die angesprochene Einschränkung: das Personal ist relativ hochnäsig und nicht gerade am Servicegedanken interessiert. Schade.

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Perfekt hingegen die kleine Bar, die wir auf dem Rückweg an der Strandpromenade von Alghero entdeckt haben, um den herrlichen Sonnenuntergang zu bestaunen. Bei MARACAIBO gibt es günstige Drinks, Snacks, Musik und ne 1a Lage direkt an der Promenade!

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TAG 9 Sardinien Roadtrip: ALGHERO – BOSA – AGRITURISMO

Fahrzeit: ca. 2,5 Std

Die Fahrt von Alghero nach BOSA geht direkt an der Küste entlang und ist dank vieler Serpentinen relativ zeitaufwendig und anspruchsvoll. Vor allem für einen 30 Jahre alten Diesel 😉

Umso verdienter ist der kleine Badestopp, den man zwischendurch, kurz vor Bosa einlegen kann. Zugegeben: der Weg runter zur SPIAGGIA COMPOLTITU ist etwas kraxelig, aber: ihr werdet es nicht bereuen!
Kristallklares, azurblaues Wasser, ein kleiner Traumstrand – umrahmt von Felsen. Auch hier gilt: die Bucht hat sich rumgesprochen, ihr werdet nicht die einzigen sein. Aber wo ist man das schon noch 😉

Spiaggia Compoltitu auf Sardinien

Die kleine, versteckte Bucht Spiaggia Compoltitu

BOSA selbst ist ein total süßes Städtchen, das am einzigen schiffbaren Fluss von Sardinien liegt. Vielleicht auch deshalb liegt eine besondere Stimmung über der Stadt, die durch die vielen bunten Häuser natürlich noch verstärkt wird.

Vielleicht schwimmt bei euch ein Standup-Paddler vorbei, während ihr am Ufer ein Eis schleckt. Ein kurzes Erinnerungsfoto vom tollen Anblick auf die Stadt und weiter geht’s.

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Durch schroffe Landschaften und vorbei an Schafherden fahren wir zum AGRITURISMO S’OZZASTRU.

Wer einen Sardinien Roadtrip macht, sollte definitiv eines der zahlreichen Agriturismi besuchen, die es auf der Insel gibt. Die Bauernhöfe haben alle Übernachtungs- bzw. teilweise auch Campingmöglichkeiten und bieten in der Regel ein dekadentes, aber preislich völlig akzeptables Abendessen und Frühstück an. Mit frischen Produkten vom Hof, denn das ist eine Voraussetzung, um den Status eines Agriturismo zu erlangen.

Im Falle vom AGRITURISMO S’OZZASTRA sind das Ziegenfleisch, Salami, Schinken, Obst, Gemüse etc. in super Qualität. Auch für Familien toll, weil man alle Tiere (Esel, Pferde, Ziegen, Schafe) besuchen und streicheln kann. Der Platz für die Camper ist auch sehr gut, die Duschen und Toiletten sauber. Für eine Nacht zu zweit bezahlt man lediglich 10€ für den Standplatz. Für 20€ pro Person kann man ein Abendessen dazubuchen, was als recht ausschweifendes 4-Gänge-Menü daherkommt. Klassischerweise gibt es natürlich zuerst Antipasti, dann den Primit Patti (Ravioli), dann Secundo Patti  (Ziegenbraten) und dann noch kleine Teigteilchen zum Schluss + Grappa. Ist ein gewisser Luxus, aber lohnt sich. 😀

PREIS: 50 € (2 Personen + Camper + Abendessen)

ADRESSE: Strada Statale 125, Km 211,600, 08022 Dorgali

GEEIGNETE DAUER: eine Nacht

TIPP: Unbedingt das Abendessen mit buchen!

 

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TAG 10 – 12 Sardinien Roadtrip: GOLFO DI OROSEI (CALA GINEPRO)

Fahrzeit: ca. 30 min

Ein Highlight-Campingplatz auf unserem Sardinien Roadtrip ist definitiv der CAMPING CALA GINEPRO am GOLFO DI OROSEI. Bietet sich sehr an, auf dem Rückweg Richtung Olbia, aber auch generell für einen längeren Aufenthalt.

Die Anlage ist zwar groß aber durch die gute Einteilung und die schönen Pinienbäume sehr gemütlich. Wir können einen Platz weiter hinten sehr empfehlen. Von da aus lauft ihr zwar ein Stück bis zum Strand, dafür ist es sehr ruhig und total idyllisch durch die Bäume und den Sand und die Piniennadeln auf dem Boden. Eignet sich hervorragend für Hängematten!

Der Strandabschnitt und die Bucht sind super! Auch für Familien, weil das Wasser sehr ruhig ist. Der Sand ist total weich und das Wasser – ihr ahnt es – azurblau 😉

Wer etwas Action braucht: ein Abstecher in das Stagno Bidderosa Naturschutzgebiet nebenan ist ein schöner Tagesausflug.

Der Platz an sich hat ansonsten alles, was man braucht: kleiner Markt, Restaurant, Bar, Eisdiele, Grill- und Spielplätze.

PREIS: 47€ (2 Personen + Camper/HS) | 25€ (NS)

ADRESSE: Viale Cala Ginepro, 100, 08028 Cala Liberotto

GEEIGNETE DAUER: locker 3 Nächte

TIPP: Sucht euch einen Platz weiter hinten im Pinienwald und hängt eure Hängematte auf  🙂

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TAG 12-13 Sardinien Roadtrip: OROSEI – OLBIA – LIVORNO

Fahrzeit: ca. 1 Std.

Zum Abschluss geht es dann über die einzige Autobahn der Insel zurück dorthin, wo alles angefangen hat: Olbia. Wer noch Zeit hat, bis die Fähre geht und noch was essen möchte: wir können die Pizzeria Nobis (Via Regina Elena 77) empfehlen. Netter Innenhof, gute Pizzen.

Am Hafen selbst heißt es dann beim Einfädeln auf die Fähre: Ruhe bewahren. Es legen gerne mehrere Fähren und Companies fast zeitgleich ab. Wenn ihr unsicher seid, welche Schlange eure ist, einfach Fenster runterkurbeln, den Einweisern Fährunternehmen und das Ziel („GRIMADLI -> LIVORNO??!!“) rüberbrüllen und auf das Signal warten ;-).

Auf der Rückfahrt war unser Schiff dann leider älter und die Kabine lag sehr nah am Motorraum, was den Schlaf etwas erschwert hat. Dafür haben wir halbwegs pünktlich angelegt und wir konnten uns auf den Weg zurück machen.

 

FAZIT UNSERES SARDINIEN ROADTRIPS:

Sardinien ist eine unglaublich reizvolle Insel mit tollen Karibikstränden, kristallklarem, blauen Wasser und kleinen, versteckten Geheimbuchten. Das Essen und der Wein: ein Traum aus klassischer italienischer Küche und Bauerngerichten! Die Landschaft: sehr abwechslungsreich. Die Städte: atmosphärisch.

Vor allem für Campingfans dank der tollen Plätze eine absolute Traumdestination.

Insgesamt eine wunderbare Tour, die natürlich bei Bedarf und Zeit noch verlängert werden kann. Denn wer den Artikel aufmerksam gelesen hat, wird feststellen, dass wir nur knapp die Hälfte der Insel auf unserem Sardinien Roadtrip gesehen haben.
Für uns ist daher jetzt schon klar: wir kommen wieder, um die restlichen Teile der Insel zu erkunden!

Sardinien wildampen

Bis bald wieder! Zum Sardinien Roadtrip Teil 2! 😀

UNBEDINGT ÜBERNACHTEN: Campingplatz Cala Ginepro

UNBEDINGT ESSEN GEHEN: Bar Aragona / Castelsardo.

UNBEDINGT MACHEN: Bootstour mit „Blue Rider“ in Palau

 

EXTRAKAPITEL: TANKEN AUF SARDINIEN

Ihr ahnt es: wir würden kein Extrakapitel anlegen, wenn bei eurem Sardinien Roadtrip das Tanken nicht etwas merkwürdig wäre.

Erste Herausforderung: viele Tankstellen haben ein Vorbezahlsystem per EC-Automat direkt an der Zapfsäule, das aber oftmals entweder defekt oder nicht so wirklich leicht zu verstehen ist.

Zweiter Haken: der sehr beliebte Tankservice. Also, das Betanken lassen von einem Angestellten. Unbedingt vermeiden, denn: das Ganze kostet ne hübsche Stange mehr!

Drittes Hindernis: viele Zapfhähne sind sehr störrisch und fangen erst an den Sprit rauszublasen, wenn man sie tief genug eingesteckt hat.

 

EXTRAKAPITEL: MÜCKEN AUF SARDINIEN

Wir alle lieben sie: die allgemeine Stechmücke. NICHT! Wir hatten teilweise SEHR mit ihnen zu kämpfen. Das heißt abends gilt: Türen dicht, alle Fenster mit Moskito-Schutz versiegeln und (bei Bedarf) ne ordentliche Ladung AntiBrumm versprühen.

Besonders in Alghero und Porto Torres hatten wir zu kämpfen. Ganz verhindern kann man es natürlich nie, aber wer ein bisschen in den Moskito-Schutz investiert, sollte weitestgehend verschont bleiben.

Tipp: kurz vorm Schlafen gehen nochmal frisch duschen! Mücken werden von Körpergerüchen angelockt. Eine frische Dusche kann das schon mal minimieren.

 

Dennoch hatten wir einen traumhaften Sardinien Roadtrip mit dem Camper und freuen uns schon auf unsere nächste Tour. Dann geht es nach Frankreich.
Hier findest du übrigens die schönsten Orte der Côte d’Azur.

Warst du schon einmal auf Sardinien? Welche Orte oder Sehenswürdigkeiten sollte man deiner Meinung nach auch sehen?

Oder gibt es etwas, das sich deiner Meinung nach gar nicht lohnt?

Ich freu mich über alle Tipps, Kommentare, Links von euren Sardinien-Routen oder -Reisen, also schreib mir!

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11 Responses

  1. Kalle

    bei Castelsardo hättet Ihr auf den CP Valledoria International gehen können, da steht Ihr mitten in den Dünen

    Antworten
    • Carina

      Ach cool! Danke für den Tipp, ist notiert für’s nächste Mal!
      Hört sich ja traumhaft an mit den Dünen!

      Antworten
  2. Synke

    Wow, da kommen sofort Sommerurlaubsgefühle auf und das Verlangen nach einem Van. Wäre vor ein paar Jahren so garnicht mein Ding gewesen. Aber nach dem ersten Roadtrip 2015 durch Schweden, muss ich das echt mal wieder machen!

    Antworten
    • Leon

      Danke! Ja auf jeden Fall: wir haben beim Schreiben auch direkt wieder Urlaubsfeeling bekommen 🙂 Schweden ist natürlich auch cool! Da waren wir bisher nur so „halb“ – an der Westküste entlang bei Göteborg und Malmö. Steht definitiv auf der Camping-Bucketlist!

      Antworten
  3. Sabrina

    Wir waren im Juli 2018 auf Sardinien mit unserem VW T5. Mein absolutes Highlight war die Costa Paradiso im Norden der Insel. Ein weiteres Highlight für mich war eine Bootstour entlang des Golfo di Orosei. Wir haben dort sehr viel schöne Buchten gesehen. Wir haben uns für ein kleines Boot entschieden, da hier speziell weniger besuchte Buchten angefahren werden konnten. Bei den großen Touristenschiffen wurden nur sehr große Buchten angefahren, die dann logischerweise überfüllt waren.

    Etwas enttäuscht haben mich die typischen Hotspots „wo man unbedingt hin MUSS“ wie z.B. Costa Smeralda, Costa Rei, o.ä.

    Ganz im Süden gab es noch schöne kleine Örtchen wie Villasimius. Vielleicht solltet ihr bei eurer nächsten Reise die Südhälfte besuchen. Lohnt sich auf alle Fälle 🙂

    Antworten
  4. Samira

    Toller Blog! Da bekommt man direkt Reisefieber!
    Hattet ihr die Campingplätze vorab gebucht oder ist es Mitte-Ende September auch möglich, ohne Vorabbuchung spontan bei den Campingplätzen vorbeizuschauen und noch einen Stellplatz zu ergattern?

    Antworten
    • Carina

      Hallo Samira, wir hatten keine Campingplätze vorher reserviert und alle hatten immer noch ein schönes Plätzchen für uns! Im September seid ihr schon gut in der Nebensaison, daher ist es da auch deutlich einfacher 🙂

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  5. Kristina

    Danke für die vielen Informationen! Wir wollen in den niedersächsischen Schulferien auch mit unserem Bulli hin. Ich frage mich, ob man reservieren muss, oder ob man immer was findet, wenn man ca. drei bis vier Nächte an einem Platz sein möchte? Liebe Grüße Kristina

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    • Carina

      Hallo Kristina, in den Ferien ist das teilweise unterschiedlich mit den Plätzen: In den Hotspots (z.B. im Osten) oder in der Nähe von sehr beliebten Buchten/Stränden/Orten solltet ihr lieber vorher reservieren, da sie sonst tatsächlich voll sind. Im Westen findet man aber auch einige Gegenden, die ein bisschen unterm Radar laufen, wo man auch spontan Plätze bekommt.
      Ich würde vorschlagen, das ein bisschen aufzuteilen – ein paar reservieren und die restliche Zeit spontan fahren. 🙂

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