Endlich ist er da! Der Sommer ist im vollen Gange, die Sonne lacht und die Temperaturen steigen immer weiter an. Da heißt es kühlen Kopf bewahren. Doch wo kühlt man sich am besten ab, welche Biergärten sind perfekt für den Feierabend und was kann man an einem warmen Wochenende im Sommer in Berlin erleben? Ich habe 10 „heiße“ Tipps für den Sommer in Berlin für dich! Endlich da: Der Sommer in Berlin 1. Feierabend im St. Johannis Sommergarten in Moabit Endlich Feierabend! Dich dürstet es nach einem kühlen Radler und du hast schon sämtliche Biergärten in der Stadt besucht? Doch ich wette, den St. Johannis Sommergarten im gutbürgerlichen Teil von Alt-Moabit kennst du noch nicht! Versteckt mitten in Alt-Moabit: Der St. Johannis Sommergarten Dieser Biergarten im typisch bayrischen Stil liegt nämlich ganz versteckt im schattigen Garten der St. Johanniskirche in Alt-Moabit. Große Eichen spenden Schatten, während man entweder auf den Liegestühlen die letzten Sonnenstrahlen und ein kühles Getränk genießt oder auf den urigen Holzbänken einen der leckeren, hausgemachten Burger oder eine Spezialität vom Grill verspeist. Im Garten der St. Johanniskirche versteckt sich der Biergarten Ein leckeres kühles Getränk…… Prost!…im St. Johannis Sommergarten… Die letzte Sonnenstrahlen genießen 2. Fahrradtour zur Pfaueninsel Es ist heiß, in der Stadt steht mal wieder die Luft, die U-Bahn ist über Nacht zur Sauna geworden und die Touristen trampeln dir wieder vor den Füßen rum? Du willst einfach nur raus! Dann schnapp dir dein Fahrrad und mach nen Ausflug zur Pfaueninsel! Grüne Wiesen, Pfaue und der Wannsee: Auf der Pfaueninsel Berlin Immer an der Avus entlang, kann man ganz gemütlich mit kühlem Fahrtwind Richtung Südwesten der Stadt fahren. Dann noch ein kleines Stück am Wannsee entlang und schon stehst du bei der Fähre zur Pfaueninsel. Hier erwarten dich schattige Gärten, grüne Wiesen, bunte Blumenbeete, kleine Schlösschen und natürlich die stolzen Pfauen! Nach einer entspannten Umrundung der Insel lässt sich im Biergarten des Wirtshauses mit Blick auf den blauen Wannsee der Tag im Grünen wunderbar ausklingen. Kleine versteckte Häuschen und Schlösser… … Schösschen, …Pfauen,…… und bunte Blumenbeete Umgeben von Wasser: Die Pfaueninsel im Wannsee 3. Original asiatisch schlemmen im Preußenpark Alle deine Kollegen sind im Urlaub und schicken dir Bilder aus Thailand während du im Büro sitzt und nur darauf wartest, dass der Ventilator sich endlich wieder in deine Richtung dreht? Du zählst schon die Tage bis zu deinem nächsten Urlaub, doch es sind immer noch so viele? Doch ein bisschen Urlaubsfeeling kannst du auch in Berlin bekommen! Wer Fan von asiatischem Essen ist oder gerne mal authentisches Essen aus Thailand oder Indonesien probieren möchte, sollte am Wochenende mal im Preußenpark in Wilmersdorf vorbeischauen. Hier treffen sich seit Jahren asiatische Familien aus verschiedenen Ländern und was anfangs als privates Picknick gestartet ist, ist heute offen für jeden. Buntes Treiben im Preußenpark Wie auf einem echten asiatischen Markt, sitzen hier die Frauen (manchmal auch die Männer) auf dem Boden und köcheln und brutzeln in ihren Woks köstliche asiatische Spezialitäten. Und wer einmal in Asien war, kann bestätigen: Es schmeckt hier wirklich wie dort! Omis brutzeln…… und verkaufen leckeres Essen Die Palette der angebotenen Speisen reicht vom Dauerbrenner Pad Thai über Saté-Spieße mit Erdnusssoße, scharfem (!) Papayasalat, bis hin zu Suppen, gebratenem Fisch, allerlei Nachspeisen und anderen mir nicht bekannten Gerichten. Komm bloß nicht zu spät, denn die leckersten Gerichte sind meist ab frühen Nachmittag schon ausverkauft! So kannst du auch für ein paar Stunden in den Trubel auf dem asiatischen Markt eintauchen und schon ist der Urlaub nicht mehr so weit weg, oder? Mmmhhh, lecker Papayasalat. Achtung: scharf! Chicken-Sate…… Pad Thai…… und Suppen Und zum Nachtisch? Süßer Reis im Bananenblatt! 4. Den Sonnenuntergang genießen im Klunkerkranich Laue Sommerabende, eine leichte Brise, etwas entspannte Musik und ein grandioser Sonnenuntergang – das macht den Sommer in Berlin doch erst richtig rund. Doch wo kannst du den schönsten Sonnenuntergang Berlins erleben? Definitiv in Neukölln auf dem obersten Parkdeck der Arcarden! Willkommen im Klunkerkranich! Dieser Ort hat mittlerweile einen lustigen Vogelnamen, ganz wie es sich nach Hipstertradition gehört, und ist DIE Anlaufstelle für alle, denen die muffigen Kneipen in Neukölln im Sommer doch zu heiß sind. Der Blick über die Stadt tut natürlich sein übriges und so kann man zwischen Blumenbeeten und unter einem Sonnensegel den Blick über die Stadt, den Fernsehturm und die untergehende Sonne schweifen lassen. Die womöglich schönste Aussicht der Stadt… Unter dem Sonnensegel die Aussicht über die Stadt genießen… 5. Die „Offenen Gärten“ in Berlin und Brandenburg entdecken Dein Innenhof stinkt nach Müll, die Pflanzen vertrocknen in ihren Plastiktöpfen und zwischen den Fahrrädern hast du gestern Abend eine Ratte weghuschen sehen? In deinem Lieblingspark wächst schon längst kein Gras mehr und zwischen den Grillresten vom letzten Wochenende weht der Staub dir ins Gesicht? Dann solltest du dir unbedingt zwei Termine merken, denn zweimal im Jahr öffnen sich die geheimen Tore zu den schönsten Gärten in Berlin und Brandenburg. Traumhafte Gärten mitten der Stadt! Wahre Kleinode und Paradiesgärten aus in privater Hand werden an zwei Wochenenden (im Sommer und im Herbst) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In einem umfangreichen Programmheftchen kann man sich schon vorher über die einzelnen Gärten informieren und entscheiden, ob man lieber den Garten mit Fuchsien-Traum oder doch einen Garten im englischen Landhausstil besuchen möchte. Jetzt noch ein Stück Kuchen und der Tag ist perfekt! Als besonderes Highlight bieten die meisten Gartenbesitzer an diesem Wochenende auch noch selbstgemachten Kuchen und Kaffee an, sodass hier kein Wunsch offen bleibt. Nächster Termin: leider erst 3./4. Oktober 2015 6. Alster trinken auf der Spree bei Capt‘n Schillow Wusstest du, dass Berlin eine der wasserreichsten Städte Deutschlands ist und mehr Brücken hat als Venedig? Bei so viel Wasserreichtum sollte man doch meinen, dass es auch viele Boote gibt oder? Und die gibt es auch! Zum Beispiel Capt’n Schillow, ein fast 100-Jahre alter, blauer Segler, der mitten in der Stadt zwischen S-Bahnhof Tiergarten und Ernst-Reuter-Platz liegt und mittlerweile zu einem Restaurantschiff ausgebaut wurde. Auf der Spree, direkt am Tiergarten liegt „Capt’n Schillow“ Direkt an der Hauptader der Stadt kann man unter einem Sonnensegel die Spezialität des Hauses äh Schiffes probieren: Natürlich Fisch! Und da dieser bekanntlich mit einem kühlen Alster umso besser schmeckt, solltest du einen Besuch bei Capt’n Schillow diesen Sommer auf keinen Fall verpassen! Auf einem alten Segelschiff lässt es sich gut aushalten Zum Fisch noch ein kühles Alster: perfekt! 7. Über den Mauerpark-Flohmarkt flanieren Jaja, denkst du jetzt. Was soll das denn für ein Tipp sein? Den Mauerpark kennt doch jeder! Aber warum kennt ihn jeder? Weil er all die Eigenschaften von Berlin vereint, für die die Stadt bekannt und beliebt ist. Beliebt bei alt und jung… Neben ausrangierten Möbeln, Klamotten und Schrott kann man auf dem Flohmarkt auch so manches Liebhaberteil ergattern, Designerstücke erstehen oder sich einfach über die vielen Kuriositäten wundern. Nebenan im Park kann man den Gesängen beim Karaoke lauschen oder einfach auf der Wiese am Rand liegen, die Sonne genießen und die Wolken über sich vorbeiziehen lassen. Ein Bummel über den Flohmarkt… Und dann noch ne Runde Karaoke… Auch wenn der Mauerpark kein Geheimtipp mehr ist: Für mich ist er immer noch einer der Orte, die das Lebensgefühl in Berlin ausmachen, besonders im Sommer. Sommer im Mauerpark? Gehört einfach zu Berlin dazu! 8. Tretboot fahren und den Abend am Bootsanleger Plötzensee ausklingen lassen Achtung, ich verrate dir jetzt ein Geheimnis: Eines der urigsten Plätzchen in ganz Berlin befindet sich direkt am Plötzensee beim alten Bootsanleger. Hier scheint die Zeit vor einigen Jahren stehengeblieben zu sein. Aus dem Radio tönen Oldies, die bunt angemalten Boote schaukeln ein wenig im Wasser und das Berliner Original hinter der Theke schaut ein wenig mürrisch, wenn man etwas zu trinken bestellt. Zeitreise in der Vergangenheit… … der Bootsanleger am Plötzensee Tretbootfahren kostet hier 8€ pro Stunde und man muss keine Angst haben, dass alle Boote schon weg sind (im Gegensatz zu Treptow und Rummelsburger Bucht). Nach einer Runde Bootfahren über den See, kann man unter den schattigen Weiden oder der bunten Markise noch ein Radler trinken und der Sonne zuschauen, wie sie über dem Plötzensee untergeht. Eine Runde über den See schippern… Zeitreise in der Vergangenheit: Bootsanleger am PlötzenseeTretboote … und am Ende den Sonnenuntergang am Plötzensee beobachten 9. Sich auspowern im Waldhochseilgarten Jungfernheide Seit Wochen schon ist es in deinem Fitnessstudio so heiß, dass dir der Schweiß auch ohne körperliche Anstrengung fließt? Bei den Temperaturen hast du keine Lust, dich auf den Geräten abzurackern während draußen endlich mal Sommer herrscht, aber würdest dich trotzdem gerne mal wieder etwas bewegen? Dann schnapp dir deine Freunde und auf zum Waldhochseilgarten Jungfernheide! Gut gesichert…… durch den Wald in Jungfernheide Action und Spaß sind im Klettergarten garantiert! Unter und zwischen den schattigen Bäumen im Wald Jungfernheide kannst du dich endlich mal wieder richtig auspowern und die Stadt aus der Perspektive von Eichhörnchen und Co. erleben. Und nach ein paar spannenden und anstrengenden Stunden auf den verschiedenen Parcours des Klettergartens, könnt ihr im angrenzenden Sommergarten auf den Liegestühlen euren Hunger und Durst stillen. 10. Im Freischwimmer das Wochenende einläuten Freitagnachmittag, 17 Uhr, und das Thermometer zeigt immer noch 30 Grad im Schatten an. Dein Feierabend rückt näher und du würdest am liebsten deine Füße in kaltes Wasser halten und ein kühles Bier in der Hand? Der Freischwimmer in Treptow ist immer noch einer der schönsten Plätze dafür. Der Freischwimmer in Treptow Direkt am Kanal gelegen mit Blick auf die Spree und die gegenüberliegenden Fabrikgebäude der Arena, kannst du hier bei kühlen Getränken und einem leckeren Flammkuchen das Wochenende nicht besser einläuten. Ab und zu schippern ein paar Boote vorbei und während du auf dem schwimmenden Ponton sitzt und deine Füße ins Wasser hältst, könnte der Sommer nicht schöner sein. Das Wochenende im Freischwimmer einläuten… … was kann es schöneres geben? Was hast du noch für Tipps für den Sommer in Berlin? Was sollte man auf jeden Fall gemacht haben, welcher See ist besonders einsam oder wo kann man gut Eis essen? Ich freue mich über alle Kommentare, also schreibt mir eure Tipps für den Sommer in Berlin! Wenn dir der Artikel gefallen hat, freue ich mich natürlich sehr, wenn du ihn mit deinen Freunden teilst. Und wenn du nichts verpassen willst, dann trag dich bei meiner Flaschenpost ein, da erhältst du immer die aktuellsten Infos zu Last Paradise und verpasst keinen Artikel mehr. Ansonsten kannst du mir auch wie immer auf Facebook, Twitter und Instagram folgen. Teile es mit deinen Freunden! 378 2 Responses Sebastian 14/08/2015 Hi Carina, vielen Dank für diesen Blogeintrag. Ich werde definitiv ein paar dieser Anregungen in die nächsten Wochenenden mitnehmen. 😉 Mach weiter so. Antworten Carina 18/08/2015 Dankeschön! Freut mich sehr, wenn dir die Tipps gefallen und zum nachmachen animieren! 🙂 Antworten Hinterlasse eine Antwort Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* Email* Webseite Mit der Abgabe eines Kommentars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website einverstanden. *
Sebastian 14/08/2015 Hi Carina, vielen Dank für diesen Blogeintrag. Ich werde definitiv ein paar dieser Anregungen in die nächsten Wochenenden mitnehmen. 😉 Mach weiter so. Antworten
Carina 18/08/2015 Dankeschön! Freut mich sehr, wenn dir die Tipps gefallen und zum nachmachen animieren! 🙂 Antworten