Die Sonne scheint im winterlichen Berlin und es sind schon fast frühlingshafte Temperaturen.

Da müssen sich die Berliner an diesem Sonntag nicht in die Wärme flüchten, sondern können Kulinarisches aus aller Welt probieren.

Meine Berliner Stadtflucht zeigt euch diese Woche den neusten Streetfood-Trend der Hauptstadt:

Streetfood auf Achse in der Kulturbrauerei

Streetfood auf Achse in der Kulturbrauerei

Der Hof der Kulturbrauerei: Jeden zweiten Sonntag gibt es hier Streetfood auf Achse

Was?

Glänzend silberne Trucks, liebevoll eingerichtete Stände, kleine mongolische Jurten – und aus allen duftet es köstlich nach exotischen Speisen aus aller Welt!

Die Berliner schauen neugierig in die Garküchen und Trucks in denen fleißig gekocht, gebraten, gerührt und zubereitet wird.

Seit Anfang Januar lädt der Hof der Kulturbrauerei jeden zweiten Sonntag zum Schlemmen und Probieren ein.

Truck beim Streetfood auf Achse in der Kulturbrauerei

Trucks und Stände reihen sich aneinander und aus allen duftet es verführerisch

... und alles ist frisch und handgemacht

Alles frisch und handgemacht

Man sollte meinen, mittlerweile gäbe es doch schon genug Streetfood Märkte in Berlin und jede Woche schießen neue aus dem Boden. Martkhalle IX, Bite Club, Village Market und wie sie alle heißen…

Doch Streetfood auf Achse ist ein bisschen anders.

Er verbindet die ursprüngliche Idee des Streetfood, fahrende Wagen welche an beliebigem Ort ihre Köstlichkeiten verkaufen, mit dem neuen Konzept der Markthallen.

Auch in Berlin begann der Trend vor etwa drei Jahren mit Trucks, die immer an unterschiedlichen Orten standen (die Standorte wurden über Facebook und Twitter verbreitet) und aus dem Wagen heraus interessante und teils experimentelle Speisen verkauften.

Streetfood auf Achse nimmt diesen anfänglichen Gedanken wieder auf und so gibt es das Essen von vielen bunten Trucks und Ständen.

Foodtruck beim Streetfood auf Achse

Burger und italienische Spezialitäten aus dem Foodtruck

Fischburger beim Streetfood auf Achse

…während hier fleißig gerührt und gebraten wird

lecker

So viele leckere Sachen, da fällt die Entscheidung schwer…

Kulinarisches und Exotisches aus aller Welt 

Die Berliner (mich eingenommen) lieben exotisches Essen!

Asiatisch gehört in dieser Stadt ja schon fast zum Standard und so gibt es mongolische Teigtaschen bei Ulaan Bataar aus einer kleinen mongolischen Jurte, würzige Tapiocas aus Brasilien, koreanische Tacos bei Fräulein Kimchi, traditionelle jemenitische Teigrollen und noch viel mehr.

Aber auch die Klassiker wie Burger oder Schnitzel gibt es beim Streetfood auf Achse. Nur alles ein bisschen moderner und experimentierfreudiger.

Im Schnitzeltruck bekommt man das Schnitzel im Burger, Hirsch und Eber servieren einen Wildfleischburger mit Preiselbeersauce und das silvesterliche Raclette gibt es bei Raclette Leopold auch noch im Februar mit leckerem Käse und Gemüse.

Mongolisches Essen beim Streetfood auf Achse

Mongolische Teigtaschen in einer traditionellen Jurte zubereitet

Currystand beim Streetfood auf Achse

Scharf und würzig: Zutaten für japanisches Curry

Wir waren von der ganzen Auswahl schon fast ein bisschen überfordert und mussten mehrere Runden über den Hof drehen bis wir uns endlich entscheiden konnten, was wir nehmen.

Da ein Großteil des angebotenen Streetfoods bei 5 € aufwärts liegt und man aber eine große Portion bekommt, haben wir uns dazu entschieden nur zwei verschiedene Essen zu probieren.

Am Ende gab es für uns den Wildburger mit Preiselbeersauce und Pulled Pork mit Mashed Potatoes und Apfel-Senf Sauce.

Ein Traum kann ich euch sagen!

Beides war wirklich super lecker! Das Pulled Pork war saftig und zart und der Burger herzhaft und knusprig… Da läuft mir jetzt schon fast wieder das Wasser im Mund zusammen.

Zu unserem Glück war auch noch bestes Wetter und auf den vielen Bänken und Sitzgelegenheiten konnten wir mit der Sonne im Gesicht unser ergattertes Streetfood verspeisen.

Pulled Pork beim Streetfood auf Achse

Hier gibt’s Pulled Pork: sehr lecker!

Wo?

Hof der Kulturbrauerei, hinten zwischen dem Kino und dem Rewe

U2 Eberswalder Straße, von dort ca. 5 Minuten bis zur Kulturbrauerei.

Adresse: Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin

Eintritt: frei
Öffnungszeiten: 11:00 – 17:00 Uhr

Meine Tipps:

Kommt nicht zu spät!

Auch wenn die Trucks mittlerweile mit einem etwas größeren Ansturm rechnen als bei den ersten beiden Veranstaltungen sollte man nicht erst um 16 Uhr dort auftauchen.

Dann kann es nämlich passieren, dass alles schon aufgeputzt und in anderen Mägen verschwunden ist.

Außerdem kann ich euch nur raten, auch mal Neues auszuprobieren! Ich glaube, dass alles super lecker ist und am liebsten hätte ich mich durch den ganzen Markt probiert.

Wir haben übrigens hinterher noch einen kleinen Verdauungsspaziergang durch den Mauerpark gemacht, der zu dieser Jahreszeit noch herrlich leer und entspannt war!

Streetfood auf Achse in der Kulturbrauerei

Bei der großen Auswahl findet jeder was

Hof der Kulturbrauerei beim Streetfood auf Achse

Und zur Feier des Tages noch Sonnenschein zum Essen auf dem Streetfood Market in der Kulturbrauerei

Und nun wünsche ich euch ein schönes, sonniges und entspanntes Wochenende!

Falls ihr nicht so Lust auf Schlemmen habt, guckt doch mal auf meine anderen Tipps.

Kennt ihr nicht? Dann schaut doch mal hier.

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2 Responses

  1. Hubert

    Cool, danke für die Info! Kulturbrauerei war ich vor Jahren mal auf dem Weihnachtsmarkt, das fand ich schon ganz nett.

    Aber Foodtrucks vermisse ich hier in Stuttgart. Einen mit Burgern gab es mal, doch von dem höre ich auch nichts mehr.

    Muss mal sehen, wann ich wieder sonntags in Berlin bin, hoffentlich mit Zeit und am passenden Sonntag dann. Hmm. Oder ich fahre extra deswegen hoch. Wäre auch eine Idee, ein Hoteltest in Berlin steht eh noch offen..

    Surf & Turf Burger ist übrigens Klasse 🙂

    Antworten
  2. Renate

    Hallo Carina,
    allein die Auswahl auf deinen Bildern wäre für mich schon ein Grund, nach Berlin zu fahren. Seit ein paar Jahre kommen immer mehr Foodtrucks in die Städte. Ich liebe es, die verschiedenen Länderküchen zu probieren.

    Ich selbst wohne in der Provinz und kann mich da nur bei Ausflügen oder im Urlaub austoben.

    Liebe Grüße
    Renate

    Antworten

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